Reiten im Johannesstift - Siegerland-Grundschule
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Reiten im Johannesstift

Mit 20 Schülerinnen und Schülern konnten wir dieses Jahr zum Reiten fahren. Die Schülerinnen und Schüler waren in zwei Gruppen aufgeteilt. Je zehn Kinder sind alle zwei Wochen zum Reiten gefahren. Geritten sind wir beim Pro-Ira e.V., beim Johannesstift in der Schönhauser Allee. 

Vor Ort auf dem Hof gab es zumeist die Gelegenheit, eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Die Kinder hatten Lunchboxen und eigene Kleinigkeiten dabei. Theo, der Hofhund hat uns oft begrüßt.

Die Reitlehrerinnen haben uns dann abgeholt und sind mit uns zur Sattelkammer gegangen. Dort konnten wir unsere Rücksäcke lagern, und wenn wir Glück hatten, die Hofkatze streicheln.

Als erstes haben zwei Kinder die Putzbox und das Halfter geholt. Jedes Pferd hat eine eigene Farbe und unser Pferd hatte pink, also eine pinke Putzbox und ein pinkes Halfter. Als nächstes haben wir das Pferd von der Koppel geholt und geputzt. Ein Kind durfte mit Hilfe der Reitlehrerin das Pferd von der Koppel zum Putzplatz führen. Beim Putzen gab es neue Begriffe zu lernen, wie Striegel, Kardätsche und Hufkratzer. Es gab auch eine bestimmte Reihenfolge, die beim Putzen eingehalten wird. Das werden auch die Kinder, die dabei waren, sicherlich gern erzählen.

Wir haben auch gelernt, dass man um den Po des Pferdes einen größeren Bogen macht, falls das Pferd sich mal erschreckt und nach hinten tritt. Unser Pferd hatte die Ruhe weg, war sehr geduldig und hat das Putzen wie eine Massage genossen. Manchmal hatte es sogar die Augen zu, was heißt, dass es sich sehr wohl gefühlt hat. Meistens waren seine Ohren seitlich ausgerichtet, was auch auf sein Wohlgefühl hindeutete.

Unser Pferd hieß Trixie und war eine Stute, also ein Mädchen.

Nach dem Putzen ging es ans Satteln. Eine Decke, ein Deckengurt, ein Bauchgurt für Trixie und Reithelme für uns nicht zu vergessen.

Anschließend sind wir in der Reithalle, im Wald oder auf dem Ponyspielplatz geritten. Abwechselnd durfte jedes Kind einmal reiten und Trixie führen. Damit Trixie losgeht und stoppt, wenn wir das möchten, gibt es zu beachten, dass man seitlich von ihrem Kopf geht und dorthin blickt, wo man hinmöchte. Wir gehen voraus, das Pferd folgt, wir halten an, Trixie bleibt stehen.

In der Gruppe mussten wir achtsam und vorsichtig miteinander sein, da immer nur zwei Kinder direkt mit Trixie zu tun hatten. Die anderen haben gewartet oder begleitet und haben auch darauf geachtet, ruhig zu sein. Denn Trixie mag es nicht laut.

Die Haare am Hals von Trixie heißen Mähne, die am Po Schweif, die Füße sind die Hufe und die Nase sind die Nüstern.

Immer wieder waren wir traurig, wenn wir gehen mussten und haben uns auf das nächste Mal gefreut. Sogar aufs Putzen, obwohl Trixie manchmal echt dreckig war!